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Kultur für Bürger und Besucher: Im Schenkenländchen ist jetzt jeder „Tourist“

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Schenkenland Tourist e.V.
Jutta Spigalski
Telefon:03 37 66/2 18 14
Website:www.schenkenland-tourist.de
Foto von Jutta Spigalski, Schenkenland Tourist e.V., SchenkenländchenFoto von Jutta Spigalski, Schenkenland Tourist e.V., SchenkenländchenFoto von Jutta Spigalski, Schenkenland Tourist e.V., SchenkenländchenFoto von Jutta Spigalski, Schenkenland Tourist e.V., SchenkenländchenFoto von Jutta Spigalski, Schenkenland Tourist e.V., SchenkenländchenFoto von Jutta Spigalski, Schenkenland Tourist e.V., Schenkenländchen

Stars als neue Attraktion

Stand: Dezember 2023

Bisher musste man Tourist sein, um im Schenkenländchen so richtig verwöhnt zu werden. Seit neuestem ist dort jeder „Tourist“, ganz egal, wo er wohnt.

Neben den heißersehnten Besuchern stehen jetzt die Bewohner der reizvollen Region ebenfalls im Blickfeld vom „Schenkenland Tourist e.V.“. Der Verein um die Vorsitzende Jutta Spigalski, mit den Vorstandsmitgliedern Benjamin Flemig, Brunhilde Schötz und Volker Brune, bringt nun Leben in die Region. Sie sorgen mit interessanten Veranstaltungen für Abwechslung.

Geheimnisvolle Todesfälle
„Veranstaltungsort ist in der Regel die Pension Schwalbennest in der früheren Artistenvilla oder die Evangelische Kirche in Groß Köris“, informiert Jutta Spigalski. Sie durchstreift nun mit „Lupenblick“ die Amtsgemeinden auf der Suche nach Stars und Sternchen. Dabei stieß sie zur eigenen Überraschung darauf, dass „ein paar Häuser weiter“ mit Professor Michael Tsokos ein weltweit gefragter Gerichtsmediziner ein Wochenendgrundstück hat. Er leitet seit 2007 die Rechtsmedizin der Charité und das „Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin“ in Berlin-Moabit. Sein besonderes Interesse gilt den Todesumständen von Wasserleichen. So bezweifelt er, dass Whitney Houston aufgrund eines Unfalls in der Badewanne ertrunken ist. Tsokos schrieb Kolumnen im „Tagesspiegel“, ist im Fernsehen mit eigenen Serien zu sehen und als Autor von Krimis und Thrillern bekannt. Da gab es also viel zu erfahren bei der Veranstaltung mit ihm im „Schwalbennest“.

Künstler willkommen
Jutta Spigalski erinnert sich noch gut: „Ich hatte bei ihm geklingelt und ihm vorgeschlagen, bei uns aufzutreten. Dem hat er sofort zugestimmt.“
Künstler wie das Kabarett „märKWürdig“ aus König Wusterhausen fanden hier ebenso ein begeistertes Publikum.
Auf große Vorfreude stießen die geplanten Auftritte von Tenor Björn Casapietra mit „Christmas Love Songs“ in der Kirche in Groß Köris sowie der Saxofonist Matthias Wacker. „Er mischt Musik mit dem Vortragen von Texten, was immer sehr gut ankommt“, meint die neue „Kulturmanagerin“ vom Schenkenländchen. Sie lädt ein: „Ich freue mich, wenn Künstler sich an uns wenden. Dann kümmere ich mich um die entsprechenden Auftrittsmöglichkeiten.“
Damit ist die bisher eher „verschlafene“ Region also dabei, zu einem neuen Kulturmagneten zu werden.

Erfolgreiches Doppeljubiläum
Ganz nebenbei engagiert sich der Verein um saisonale Höhepunkte im Ort, wie den Martinsumzug, die Seniorenweihnacht, das Wintersingen in Löpten oder den Weihnachtsmarkt in Groß Köris. Dabei stellen sie manche Rekorde auf: „Für die Seniorenweihnacht hatten wir 28 Stollen gebacken. Dazu durften wir die Küche der Schenkenland-Schule nutzen.“
Dass der Verein noch weitaus Größeres auf die Beine stellen kann, bewies er zum Doppeljubiläum von „30 Jahre Amt Schenkenländchen“ und Wiederöffnung der Zugbrücke im Herbst 2023: „Wir haben im Verbund mit den ‚Angelfreunden Groß Köris‘, dem ‚Fest- und Traditionsverein‘ und dem Verein ‚Die Brücke‘ eine Feier organisiert, zu der um die 1 500 Besucher kamen. Es gab ein buntes Programm mit Auftritten der ‚Langen Kerls‘ aus Königs Wusterhausen, vom Bestenseer Männerchor und natürlich von Kindern aus der Schule. Um 21 Uhr beendete ein Feuerwerk den schönen Tag. Alle Speisen kosteten nur einen symbolischen Euro, am Schluss waren wir total ausverkauft“, resümiert Jutta Spigalski.

Jung mit 80 Jahren
Bei so viel Engagement würde man kaum glauben, dass die langjährige Friseurin, die später die Post im Ort leitete und schließlich bis zur Pensionierung mit 65 Jahren Brückenwärterin war, bereits 80 Jahre „jung“ ist. Damit beweist sie, dass die gute Luft bei ihr zuhause, nur wenige Meter von der Zugbrücke entfernt und an der verkehrsarmen Lindenstraße gelegen, Tag für Tag gesundes Leben verspricht!

Erstellt: 2023